Die Gesundheit fördern – selbstbestimmt und kostengünstig

Gesundheit bemerkt man erst, wenn sie eingeschränkt ist! Diesen Satz können all diejenigen bestätigen, die von einer chronischen Erkrankung betroffen sind. Die gute Nachricht ist: Auch mit einer chronischen Erkrankung ist man immer noch größtenteils gesund. Je mehr man diese Gesundheit fördert, desto besser kann man lernen, mit der Erkrankung umzugehen.

Jeden Tag ein flotter Spaziergang fördert Ihre Gesundheit. Quelle: Pixabay

Ob Vitamine, Spurenelemente, Superfood oder teure Fitnessgeräte – der Markt hält zahlreiche „Gesundheitsverbesserer“ bereit. Sie verheißen, die Gesundheit zu stärken, wiederherzustellen oder die Therapie zu unterstützen. Doch Gesundheit ist auch ein gutes Verkaufsargument. Denn wir streben nach Vollkommenheit. Alles soll optimal funktionieren und wenn nicht, wieder ins Lot gebrachten werden. Natürlich ist Bewegung gesund, aber wir brauchen dazu keine teuren Geräte – jeden Tag ein flotter Spaziergang tut es auch. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt: Erwachsene (18 bis 64 Jahre) sollten sich 150 Minuten pro Woche körperlich bewegen. Was können sie außerdem tun, um ihrer Gesundheit zu stärken?

Wie kann man seine Gesundheit fördern?

Wir selbst stärken unsere Gesundheit am besten! Eine optimistische Grundeinstellung, eine gute Selbstfürsorge, ein tragfähiges soziales Netzwerk und die Überzeugung, Probleme meistern zu können, sind die stärksten Gesundheitsförderer. Eine Untersuchung des Psychologen W. Rief, und des Herzchirurgen, R. Moosdorf zeigt, dass Patienten eine Herzoperation besser überstehen, wenn sie zuversichtlich und mit der Einstellung in die Zukunft blicken: Das schaffe ich.

Das hört sich kompliziert an? Oder scheint in manch einer Situation unerreichbar. In der Gedankenwelt tummeln sich dann eher Vorstellungen wie: Das klappt nie? Oder: Wo soll ich anfangen? Unsere Gedanken sind tatsächlich ein Schlüssel zu unserem Verhalten. Sie haben einen großen Einfluss auf den Körper und umgekehrt. Sagen Sie sich immer wieder, das schaffe ich nie, dann bleiben Sie auf dem Sofa liegen, anstatt einen abendlichen Spaziergang mit der Nachbarin oder dem Nachbarn zu unternehmen. In der Tat ist es einfacher, ein neues Trainingsgerät zu kaufen, als unsere Einstellung und unser Verhalten hin zur regelmäßigen Bewegung zu ändern.

Die Macht der Gedanken – spüren Sie selbst: Wenn Sie kurz zur Seite schauen und sich vorstellen: Sie beißen in eine richtig saftige und reife Zitronenscheibe! Was passiert?

Das Wissen um diese wirkungsvollen Gesundheitsfaktoren wie Selbstfürsorge, Sinnhaftigkeit und Selbstwirksamkeit gibt es schon lange, sie setzen sich allerdings nur schwer gegen die verheißungsvollen Versprechen des Gesundheitsmarkts durch. Denn auf das, worauf wir uns am meisten verlassen können – uns selbst, dem wollen wir oft nicht trauen.

Wie setzen wir unsere Gesundheitsförderer ein?

Wie im Management steht an erster Stelle eine Bestandsaufnahme. Einfache Fragen helfen weiter, zum Beispiel: Wie gehe ich mit mir selbst um? Nachsichtig oder immer kritisch?  Sehe ich in der Regel die Dinge, die nicht funktionieren? Oder kenne ich meine Stärken, auf die ich vertrauen kann, wenn Probleme auftauchen?

Im nächsten Schritt setzen Sie sich realistische und erreichbare Ziele. Und bewerten die Umsetzung. Sind Sie zufrieden mit der Umsetzung, geht es darum, die neuen Verhaltensweisen einzuüben, damit die neuen Wege in Ihrem Gehirn ganz automatisch aktiviert werden.

Eine gute Selbstfürsorge oder eine optimistische Grundhaltung, können Sie lernen. Richtig Spaß macht diese Art der Gesundheitsförderung zusammen mit Gleichgesinnten. Wenn Sie Interesse haben, schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an. Wir beraten Sie und helfen Ihnen, einen geeigneten Kurs zu finden.